Kokosmilch
Die leckere Milch der Kokosnuss
Bio-Kokosmilch: Gut für die Gesundheit, toll für den Geschmack
Kokosmilch erobert die Nahrungsmittel-Landschaft! Die weiße Milch wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt. In Bio-Qualität ist die Milch aus der Kokosnuss besonders gesund. Sie eignet sich als Zutat für Getränke und zum Kochen. Wir informieren Dich über die Herkunft und Herstellung, die gesunden Inhaltsstoffe und die Verwendung in der Küche.
Kokosmilch: Was ist das eigentlich genau?
Kokospalmen wachsen in den Tropen. Die großen, harten Nüsse sind die Lieferanten für Kokosmilch. Im Inneren der Frucht befindet sich weißes Fruchtfleisch und eine klare Flüssigkeit, das sogenannte Kokoswasser. Bitte nicht verwechseln - das Kokoswasser ist beliebt und schmackhaft, hat aber mit der Milch nichts zu tun. Die Milch wird aus dem Fruchtfleisch hergestellt. Dazu wird das Fruchtfleisch
geraspelt, mit Wasser gemischt und ausgepresst. Die fertige Milch hat einen hohen Fettgehalt, es handelt sich dabei aber um gesunde Fette. Sie kommt in Dosen oder im Tetrapack in den Handel. Du kannst die Milch aus
Kokosnüssen oder Kokosraspeln (bereits fertig geraspeltes, getrocknetes Fruchtfleisch als Backzutat) auch selbst herstellen. Außerdem kannst Du Kokosmilch online kaufen.
Achte, wenn möglich, auf Bio-Qualität. Bio bedeutet: Der
Anbau der Kokospalmen sowie die Ernte und Weiterverarbeitung der Kokosnüsse erfolgen nach strengen Regeln. Beim Anbau dürfen keine Chemikalien verwendet werden. Die Palmen müssen in ökologisch verträglichen Mischkulturen angebaut
werden. In Biokokosmilch ist der Anteil an verarbeitetem Fruchtfleisch höher, die Milch ist deshalb dickflüssiger und ergiebiger. Milch aus Kokosnüssen in Bio-Qualität enthält keine Zusatzstoffe und Verdickungsmittel.
Vorteile für Deine Gesundheit
Ob Fett gesund oder ungesund ist, kommt darauf an, um welches Fett es sich handelt. Die gängige Meinung besagt zwar, dass nur ungesättigte Fette gesund seien. Neuere Studien haben aber ergeben, dass gesättigte Fettsäuren, die zum
Beispiel aus der Kokosnuss stammen, eine positive Wirkung auf den Organismus und die Gesundheit haben. Entscheidend sind die Bestandteile.
In der Kokosnussmilch sind besondere gesättigte Fettsäuren vorhanden. Die
mittelkettigen Triclyceride werden auch MTC (Middle Chain Triglycerides) genannt. Sie kommen selten vor und haben eine außerordentlich gesunde Wirkung. MTCs werden sehr schnell zu Energie verbrannt,
während sich andere Fettsäuren eher als Fettpölsterchen im Körper ansammeln. Die mittelkettigen Triglyceride unterstützen die Arbeit der Leber und der Lymphknoten. Die Schilddrüse profitiert davon ebenfalls. Wenn Du an einer
Unterfunktion der Schilddrüse leidest, können MTCs den Stoffwechsel anregen und eine Verbesserung erreichen.
Die Laurinsäure ist eine mittelkettige Fettsäure. Sie wirkt antibakteriell, ist entzündungshemmend und hilft bei der
Bekämpfung von Viren und Pilzen. Akne soll durch die Verwendung von Kokosmilch gemildert werden. Außerdem kann die Säure das Keimwachstum reduzieren. Die positiven Wirkungen zeigen sich in allem, was mit Biokokosmilch zubereitet wird,
aber auch unmittelbar im Körper. Laurinsäure ist zudem ein natürlicher Konservierungsstoff, deshalb bleiben Kokosprodukte länger frisch und haltbar.
Des Weiteren sorgt die Säure für eine Senkung des
HDL-Cholesterins. Das HDL-Cholesterin ist das sogenannte "gute" Cholesterin. Die verblüffende Wirkung: Der Cholesterinspiegel wird durch diese Fettsäuren nicht beeinflusst, insgesamt werden aber die Blutfettwerte
gesenkt. Du erzielst mit Kokosnussmilch also einen vorbeugenden Effekt bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Biokokosmilch bei Lactoseintoleranz
Milch aus Kokosnussfruchtfleisch ist die ideale Alternative für alle, die an einer Laktose-Intoleranz leiden und keine Kuhmilch vertragen. Laktose oder Milchzucker ist in Kuhmilch und Milchprodukten enthalten. Der Grund für eine Laktose-Intoleranz ist ein fehlendes Enzym im Dickdarm. Nach dem Verzehr von Kuhmilch verursacht die Laktose Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfälle. Mit Kokosmilch kannst Du wieder wie gewohnt genießen: Die Milch passt in den Kaffee, lässt sich aufschäumen oder zu Kakao verarbeiten. Auch als Zutat in der Küche zeigt Biokokosmilch ihre guten und leicht verträglichen Seiten, wenn Du keine Laktose verträgst.
Die vegane Alternative zur Kuhmilch
In der veganen Ernährung haben alle Produkte tierischen Ursprungs keinen Platz. Statt Kuhmilch verwenden viele Veganer Biokokosmilch. Geschmacklich wirst Du natürlich einen Unterschied feststellen, der jedoch oft zugunsten der Alternative ausfällt. Der dezente Kokosgeschmack passt zu vielen Getränken und Speisen. Ob als Shake, im Smoothie oder in asiatischen Gerichten, die naturbelassene Milch aus der Kokosnuss ist eine Bereicherung für den veganen Speiseplan.
Abnehmen mit Kokosmilch - Funktioniert das wirklich?
Eins vorab: Kokosnussmilch ist weder ein Appetitzügler noch eine Radikaldiät. Mit ihren besonderen Eigenschaften unterstützt Dich die Milch aber, wenn Du abnehmen möchtest. In der Milch ist relativ viel Fett enthält. Abhängig von der Verdünnung hat sie einen Fettgehalt zwischen 15 und 22 Prozent. Im Unterschied zu dem Fett in Kuhmilchprodukten wird Kokosfett jedoch viel schneller in Energie umgewandelt. Dafür sind die mittelkettigen Triglyceride zuständig. Wenn Du Milch durch Kokosmilch ersetzt, ist es also möglich, schneller Gewicht zu verlieren. Achte trotzdem auf die Menge: Ein Zuviel an Biokokosmilch führt dazu, dass das Körpergewicht wieder steigt. Insgesamt ist die Milch nicht nur für eine Diät, sondern auch für eine gesunde Ernährung empfehlenswert. Fitness, Gesundheit und Geschmack gehen Hand in Hand!
Kokosmilch in der Küche
In der asiatischen Küche spielt Kokosmilch eine wichtige Rolle. Der Geschmack rundet viele Gerichte ab. Ideal passt die Milch in Suppen und Currygerichte sowie zu Süßspeisen aller Art. Als Getränkezutat passt Kokosnussmilch in viele
Smoothies und Shakes. Im Cocktail Piña Colada entfaltet die Milch zusammen mit Rum und Ananassaft exotischen Zauber.
Verpackte, ungeöffnete Milch in Dosen und Tetrapacks kannst Du sehr lange
aufbewahren. Diese Verpackungsarten brauchen keine besonderen Voraussetzungen. Das Haltbarkeitsdatum reicht je nach Hersteller bis zu einigen Jahren. Offene Produkte bewahrst Du im Kühlschrank auf und verbrauchst sie innerhalb drei bis
vier Tagen. Bitte immer gut verschließen, damit die Milch keinen fremden Geschmack annimmt.
Fazit: Warum solltest Du Bio-Kokosmilch verwenden?
Die Milch aus der Kokosnuss ist in Bio-Qualität eindeutig am besten. Der Geschmack ist intensiv und Du kannst sicher sein, dass die Milch aus einem biologischen und ökologisch gut verträglichen Anbau stammt. In Biokokosmilch sind keine Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe enthalten.
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